Wurzelspitzenresektion

Eine chirurgische Wurzelspitzenresektion ist sinnvoll, wenn eine Revisionsbehandlung nicht erfolgreich war oder eine Wurzelkanalbehandlung aufgrund komplexer anatomischer Voraussetzungen nicht umfassend durchgeführt werden kann. Sie stellt die letzte Möglichkeit des Zahnerhalts dar.

Nach einer gründlichen Befundung mithilfe modernster Technologien kann der Eingriff meist innerhalb einer Sitzung unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. In der Regel verläuft dieser schmerzfrei, Patienten spüren maximal ein leichtes Druckgefühl. Um den betroffenen Teil der Zahnwurzel sowie das umliegende erkrankte Kieferknochengewebe zu entfernen, wird ein Zugang geschaffen und das Gewebe entnommen. Dieses ersetzt der Körper nach und nach selbst, jedoch kann Knochen im Oberkiefer oft auch unvollständig ausheilen. In diesem Fall empfehlen wir den Knochenaufbau durch Knochenersatzmaterial, um für mögliche weitere Eingriffe optimale Voraussetzungen zu schaffen.

Weiterhin überprüft Ihr Zahnarzt Christian H.W. Marklstorfer eine vorhandene Wurzelfüllung und erneuert diese gegebenenfalls. Zum Abschluss des Eingriffs wird die Mundschleimhaut vernäht und ein finales Röntgenbild angefertigt. Nun kann die Heilungsphase beginnen. Im Anschluss daran sorgen wir mit geeignetem Zahnersatz dafür, dass der betroffene Zahn wieder eine naturnahe Funktionalität und Ästhetik erhält.